
Aufgrund von Problemen mit steigendem Grundwasser und Überschwemmungen werden Laminate für unterirdische Kellerinstallationen traditionell nicht empfohlen. Durch neue Herstellungstechniken können jetzt Laminatlinien hergestellt werden, die für feuchte unterirdische Standorte ausgelegt sind. Sie können sicherstellen, dass ein bestimmtes Laminat für die Verwendung im Keller geeignet ist, indem Sie die Bestimmungen in der Materialgarantie sorgfältig lesen.
Mögliche Probleme bei Laminatböden im Keller
- Grundwasser: Der Unterboden eines Kellers besteht normalerweise aus einer Betonplatte, die als Fundament für das Bauwerk dient. Diese Platte ist von Erde umgeben, die je nach Niederschlag und Luftfeuchtigkeit unterschiedliche Mengen Wasser enthält. In älteren Gebäuden gibt es normalerweise keine Dampfsperre zwischen der Erde und dem Beton, und dies ermöglicht, dass Feuchtigkeit vom Boden in die Platte und bis zum Oberflächenboden rutscht.
- Kellerfeuchtigkeit: Keller sind oft sehr feuchte Bereiche. Keller, die von feuchter Erde umgeben sind, sind oft kühler als der Rest des Hauses. Dadurch kann die Umgebungsfeuchtigkeit in der Luft kondensieren. Wenn es regnet, kann sich ein Keller aufgrund des gesättigten Bodens im Keller besonders schwül anfühlen. Diese feuchte Luft kann dann durch Risse und Nähte dringen und das Laminat verformen oder verrotten.
- Bedenken hinsichtlich der Überschwemmung unterdurchschnittlicher Qualität: Keller können aus mehreren Gründen überflutet werden. Bei einer allgemeinen örtlichen Überschwemmung, wie sie beispielsweise im Frühling auftreten kann, wird das Wasser, das die Straßen füllt, auf natürliche Weise in tiefere Gebiete abfließen. Sogar starke Regenfälle, die den Boden durchtränken, können dazu führen, dass Wasser durch die Betonwände und den Unterboden eindringt. In vielen Haushalten können die Waschmaschine, der Wasserkocher und ähnliche Geräte im Keller aufbewahrt werden, und wenn eines dieser Geräte versagt, kann es zu Überschwemmungen kommen.
Vorsichtsmaßnahmen für Laminatböden im Keller
- Wählen Sie die richtigen Materialien: Die meisten herkömmlichen Laminate bestehen aus einer wasserdichten Oberflächenschicht, einer dekorativen Schicht und einem Träger aus Faserplatten. Dieser Träger ist anfällig für Feuchtigkeit. Wenn er mit Flüssigkeiten in Berührung kommt, kann er sich verziehen, verdrehen, verrotten und Schimmel und Mehltau bilden.
Es gibt neue Laminatmaterialien, die wasserfest hergestellt werden. In einer Kellerumgebung ist die beste Wahl ein Laminat, das mit einem massiven Kunststoffkern hergestellt wird. Dadurch wird die Dekorfolie zwischen einer wasserdichten Nutzschicht und einem undurchlässigen Kunststoffträger eingebettet, um Fliesen zu erzeugen, die gegen fast alles Eindringen von Flüssigkeit resistent sind. - Vorbereiten der Struktur: Achten Sie bei der Arbeit mit Laminaten darauf, dass Sie Vorkehrungen treffen, um das Risiko von hoher Luftfeuchtigkeit und Überschwemmungen zu minimieren. Dazu gehört, dass Sie sicherstellen, dass alle Ihre Dachrinnen und Fallrohre sauber und in gutem Zustand sind. Sie möchten auch sicherstellen, dass alle Abflüsse und Oberflächen das Regenwasser vom Bauwerk wegleiten.
Verlegen von Laminatboden im Keller
- Plastikfolientest: Dies ist ein ziemlich einfacher Test, um die Betonplatte auf Feuchtigkeit zu prüfen. Schneiden Sie Plastikmüllsäcke in Quadrate und kleben Sie sie an verschiedenen Stellen im Keller auf den Boden. Dann lassen Sie sie für drei Tage. Heben Sie nach Ablauf dieser Zeit die Quadrate an, um festzustellen, ob sich auf der Unterseite des Kunststoffs Feuchtigkeit angesammelt hat. Wenn dies der Fall ist, ist Ihr Keller möglicherweise zu feucht für Laminatböden.
Weitergehende Feuchtigkeitstests verwenden Chemikalien, um das Vorhandensein von Flüssigkeiten festzustellen. Andere verlangen, dass Sie ein Loch in den Beton meißeln und einen Stromzähler verwenden, um eine Messung durchzuführen. Alle diese Tests weisen unterschiedliche Genauigkeitsgrade auf und sollten an mehreren Stellen im gesamten Keller mehrmals durchgeführt werden. - Vorbereitung: Sie sollten Laminat nur auf einen Betonuntergrund verlegen, der 60 Tage oder länger vor der Arbeit gegossen wurde. Neuerer Beton verliert immer noch Feuchtigkeit, die sich auf Ihre Bodenverlegung auswirken kann. Sie müssen außerdem die Installationsumgebung vor Beginn der Installation mindestens 15 Tage lang bei einer Luftfeuchtigkeit von 35% bis 50% oder weniger auf einem konstanten Temperaturniveau von 60 bis 75 F halten.
- Luftfeuchtigkeit: Vor dem Verlegen von Laminatböden sollte ein voll funktionsfähiges Temperaturregelungssystem vorhanden sein, um Schwankungen in Bezug auf Hitze und Luftfeuchtigkeit zu begegnen. In einigen Fällen ist auch die Verwendung eines Luftentfeuchters als reguläre Befestigung im Raum erforderlich, um die Luftfeuchtigkeit zu verringern.
- Installationsverfahren: Versiegeln Sie zunächst die Betonoberfläche mit einem chemischen Versiegelungsmittel, das eine weitere Barriere zwischen dem Laminatboden und dem Grundwasser bildet, das mit der Zeit versickern kann. Legen Sie dann eine 6-mil-Kunststoff-Feuchtigkeitsbarriere auf die Unterlage, um das Material weiter zu schützen. Darüber hinaus sollten Sie eine vom Hersteller bereitgestellte Kunststoffschaumunterlage einbauen.
Der Laminatboden wird dann über die vorbereitete Platte und die Unterlage verlegt. Befolgen Sie während der Installation alle Anweisungen des Herstellers genau. Es ist auch eine gute Idee, die Garantie auf dem Material zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Installationsprozedur nichts tut, um es ungültig zu machen.